Warum der Begriff „Schüler-Experimentiersätze“?

Manchmal müssen wir schon ein wenig schmunzeln, wenn wir die Anfragen unserer MEKRUPHY-Kunden durchgehen. Da ist von Versuchskisten und Materialkoffern die Rede, von Physik-Boxen, Mathe-Koffern, Chemie– oder Elektro-Bausätzen, Bio-Kits für die „Forscherwerkstatt“ oder von Schülerübungskästen und Experimentier-Sets für die „NaWi-Schülerpraktika“. Manchmal geht es auch um Forscherkisten, Forscherboxen und Forscherkoffer für Kita und Grundschule, Versuchs-Baukästen, Schülerlaborkoffer, Schülerversuchs-Sets und – neudeutsch – Science Kits. Gemeint sind natürlich stets unsere altbewährten hochwertigen MEKRUPHY-Experimentiersätze, die wir durchgängig vom Kindergarten bis in die Hochschulpraktika anbieten.

Lange Tradition

Die bunte Vielfalt an Begriffen ist verständlich, denn Experimentiersets für Kinder und Jugendliche haben in Deutschland innerhalb und außerhalb der Schule eine lange Tradition. Sie reicht von den klassischen Kosmos-Kästen (z.B. dem Radiomann oder dem Optikus und Fotomann) aus Karton, Sperrholz und später Hartplastik, die sich unter vielen Weihnachtsbäumen fanden, bis zu den robusteren Ausführungen für den schulischen Alltagsgebrauch in den Naturwissenschaften. In Ostdeutschland wurden die naturwissenschaftlichen Fachkabinette zentral gesteuert hervorragend mit Materialien für Schülerversuche ausgestattet. Im Westen gab und gibt es für die MINT-Fachräume verschiedene Hersteller mit einer Vielzahl von Angeboten.

Junge Forscher

Wir verwenden bei MEKRUPHY schon immer bewusst den Begriff Schüler-Experimentiersätze. Damit wollen wir das selbst entdeckende Lernen statt der jahrzehntelang üblichen Schülerübungen betonen. Denn lange Zeit durften Schülerinnen und Schüler Experimente lediglich nachvollziehen, die sie vorher von den Lehrkräften demonstriert bekamen. Zudem klingt Schüler-Experimente mehr nach „jungen Forschern“ als Schüler-Versuche. In jedem Fall betont der Begriff unseren Anspruch auf hohe Verarbeitungs-, aber auch hohe pädagogische Qualität unserer MEKRUPHY-Produkte und auf unsere Wertschätzung der Jugendlichen als aktive Experimentatoren.

Multifunktionale Experimentier-„Kästen“

Unsere Experimentiersätze bestehen aus dem charakteristischen nummerierten Aufbewahrungskasten aus schlagfestem schwarzem Polystyrol, einem gerätegeformten, robusten Einsatz aus alterungsbeständigem Polyurethan und dem jeweiligen Inhalt aus möglichst multifunktional einsetzbaren hochwertigen Geräten ‚Made in Germany‘. Der handliche MEKRUPHY-Aufbewahrungskasten dient dabei nach Herausnahme des Einsatzes als Stativmaterial, wasserdichte Wanne oder Resonanzkasten für Akustik-Experimente. Auf einen Deckel haben wir bewusst verzichtet, damit nach dem Experimentieren eventuell verbliebene Restfeuchtigkeit entweichen kann und sich nirgendwo niederschlägt.

Wo kommt eigentlich der Markenname MEKRUPHY her?

„Wie spricht man eigentlich Ihren Firmennamen aus?“ Das ist eine Frage, die wir oft hören. In Emails werden wir schon einmal als „Liebes Mercury-Team“ tituliert. Auch „McRuphy“ ist eine originelle Schreibung, die uns zum Schmunzeln gebracht hat.
Der Name ist aber weder schottisch noch amerikanisch, wie man vielleicht vermuten könnte, sondern – ebenso wie unsere MEKRUPHY-Experimentiergeräte – definitiv „Made in Germany“. Als die beiden Unternehmensgründer 1977 auch andere Schulen mit ihren neu entwickelten Schüler-Experimentiersätzen beliefern wollten, mussten sie sich einen Namen einfallen lassen. Der Einfachheit halber entschieden sie sich für ein Akronym: „ME“ wie (Peter) Mettenleiter, „KRU“ wie (Klaus) Kruse und „PHY“ wie Physik. Dass sich das Lieferprogramm später auf andere MINT-Fachbereiche ausdehnen würde, konnte damals ja noch niemand ahnen.
Heute würden wir vielleicht ein wenig mehr Zeit und Mühe auf die Wahl unseres Firmennamens verwenden. Aber inzwischen hat sich „MEKRUPHY GMBH“ als Marke und Garant für hohe Qualität einen so guten Ruf erworben, dass wir daran nichts mehr ändern möchten. Schließlich haben wir uns und auch unsere treuen Kunden sich inzwischen daran gewöhnt.